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Een jaar na de wet tegen overmatige schulden, beter beschermde consumenten

18. November 2025 durch
Een jaar na de wet tegen overmatige schulden, beter beschermde consumenten
FOSO

Pressemitteilung

Ein Jahr nach dem Gesetz gegen die Überschuldung: Die Verbraucher besser geschützt

Brüssel, 20. Oktober 2025Ein Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes gegen die Überschuldung, der neuen Gebührenordnung für Gerichtsvollzieher und der Schaffung des Solidaritätsfonds für Gerichtsvollzieher (FOSO) zieht die nationale Kammer der Gerichtsvollzieher (CNHB) eine positive Zwischenbilanz.

Die Gerichtsvollzieher, Lösungsanbieter

Das Gesetz vom 15. Mai 2024 bekräftigt die Rolle der Gerichtsvollzieher als Lösungsanbieter. Viel mehr als nur Vollstrecker werden sie nun als Akteure der Vermittlung, Prävention und Information anerkannt. Die Gerichtsvollzieher öffnen den Weg, wenn die Kommunikation zwischen den beiden Parteien abgebrochen ist. Diese Entwicklung zeigt sich insbesondere durch:

  • Eine Verpflichtung zur Bonitätsprüfungvor jedem Verfahren, die in jeder Phase des Verfahrens wiederholt wird.
  • Ein klarer und aufschiebender Zahlungsplan, der unnötige Verfahren vermeidet.
  • Das Verbot von Verlustverkäufen, das die Schuldner schützt.
  • Ein Informationsblatt zu den Akten, das die außergerichtlichen Lösungen und andere Alternativen erklärt.

Konkrete Ergebnisse: weniger Zwangsvollstreckungen, mehr Koordination

Die Zahlen sprechen für sich:

  • -27% an Zwangsvollstreckungenzwischen Januar und September 2025 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024.
  • +30,2% an Anfragen beim zentralen Nachrichtenverzeichnis (CBB), Beweis für eine bessere Information über die Schuldner.
  • +118,9% an gemeinsamen Pfändungenzwischen Januar und Juni 2025, was ein einheitliches Verfahren für alle Gläubiger ermöglicht, die Kosten senkt und wiederholte und traumatisierende Besuche und Inventuren vermeidet.

Diese Entwicklungen ermöglichen es den Gerichtsvollziehern, besser zwischen denen zu unterscheiden, die nicht zahlen können, und denen, die nicht zahlen wollen. Die ersten in Richtung angepasster Lösungen zu lenken und die Begleichung der Forderungen der zweiten zu erreichen.

Vereinfachte und vorhersehbare Tarife

Seit dem 1. Oktober 2024 sind die Gebühren in drei Kategorien zusammengefasst (indexiert seit) :

  • 125 €für Forderungen bis zu 2.000 €
  • 175 €für Forderungen zwischen 2.001 € und 10.000 €
  • 250 €für Forderungen über 10.000 €

Über das Online-Tool TarifChecker können die Bürger jetztdie Kosten überprüfen und vorhersehenin aller Transparenz. Dieses Tool wird weiterhin in Absprache mit den Akteuren des sozialen Sektors verfeinert.

Der FOSO: ein einfaches und automatisches Solidaritätsmechanismus

DerSolidaritätsfonds der Gerichtsvollzieher (FOSO), finanziert von den Gerichtsvollziehern selbst, greift automatisch ein, um die Kosten im Zusammenhang mit bestimmten Verfahren (Vorladung, gemeinsame Pfändung, Aushang, Verkauf) im Rahmen vonVerbraucherforderungen(Wasser, Energie, medizinische Versorgung, Schulgebühren…).

Die Begünstigten haben ihre Kostenim Durchschnitt um 26% gesenkt.. Zum Beispiel, eine unbezahlte Energierechnung von 750 € führte früher zu 230 € Gebühren. Heute sinken diese Gebühren auf 156 €. Der Anteil der Gebühren des Gerichtsvollziehers beträgt nur noch 49 € nach Intervention des Fonds.

Ein Beruf im Wandel, im Dienste der sozialen Gerechtigkeit

« Diese Reformen zeigen, dass unser Beruf sich mit der Gesellschaft weiterentwickelt. Die Gerichtsvollzieher sind nunmehr Vermittler, Informanten, Mediatoren. Wir spielen eine wesentliche Rolle im sozialen Gefüge unseres Landes. Wir dienen gleich den Interessen der Gläubiger und schützen die Rechte der Schuldner, die versuchen, ihre Schulden zu begleichen. », hervorhebtQuentin Debray, Co-Präsident der CNHB.

Fazit

Ein Jahr nach der Reform sind die Ziele des Gesetzgebers auf einem guten Weg :

  • Bessere Schutz der Verbraucher
  • Klarere und vorhersehbare Tarife
  • Gestärktes Rollenverständnis der Gerichtsvollzieher als Lösungsanbieter

Die Reform zeigt, dassgerichtliche Effizienz und soziale Gerechtigkeit Hand in Hand gehen können.